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Empowern & Auspowern

Kinder und Jugendliche sollten wissen wie sie sich in gefährlichen Situationen verhalten. Deshalb ist es das Ziel des Projekts an mehreren Orten in Nordsachsen Selbstverteidigungsworkshops und Gewaltpräventionstrainings anzubieten, um praktische Tipps und Tricks zum Umgang mit Mitmenschen auf den Weg zu geben. Themen wie: Was ist überhaupt Gewalt? Wie wirke ich auf andere? Was mache ich im Notfall? - sollen theoretisches Wissen und Handlungssicherheit mitgeben. Gleichzeitig wird durch die praktischen Übungen das Selbstbewusstsein gestärkt als auch Hemmungen abgebaut. Zudem ermöglicht die sportliche Komponente des Workshops durch sportlichen Erfolg das Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stärken und bietet darüber hinaus die Möglichkeit Stress und Frustration abzubauen. Durch die Beschäftigung mit dem eigenen Recht auf Unversehrtheit setzen sich die Kinder und Jugendlichen sodann umfangreich mit den Themen Respekt und Toleranz auseinander als auch wie man sich am besten verhält wenn diese Grenzen auf verschiedene Arten und Weisen missachtet werden.

Konkrete Ziele des Projektes sind: * Mit Jugendlichen über Gewalt ins Gespräch kommen. Was ist Gewalt? Wie entsteht Gewalt? Wie kann ich diese eindämmen? Hierfür habe ich einen kompetenten Kampfsporttrainer gefunden, welcher als Experte fungiert und bereits Erfahrungen mit Selbstverteidigungs- und Gewaltpräventions-Trainings hat. * Verknüpft ist dies mit körperlicher Betätigung im Bereich Selbstverteidigung/Kampfsport. So lernen die Jugendlichen einfache Techniken die sie im Notfall anwenden können und gewinnen daraus den Mut sich selbst zu behaupten (z.B. auch „nein“ zu sagen, wenn etwas verlangt wird, das sie nicht möchten). Das sportliche Erfolgserlebnis lässt aber auch generell Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln, weshalb die Workshops nicht nur auf eine körperliche, sportliche Ebenen beschränkt bleiben. * Der Workshop im Jugendhaus Oschatz bietet das Training speziell nur für Mädchen an. Einen solchen Girlsday finde ich von Bedeutung, da Mädchen und Frauen nach wie vor stärker von Diskriminierungen und sexuellen Übergriffen betroffen sind als Jungs und Männer. Somit ist es für sie von besonderer Wichtigkeit Selbstvertrauen zu entwickeln und sich selbst zu behaupten. Aufgrund von nach wie vor vermittelten Rollenklischees welche Mädchen und Frauen als ''schwach'' und ''gefügig'' beschreiben im Kontrast zum männlichen ''starken'' Geschlecht, ist es von Bedeutung, Mädchen und Frauen mithilfe von Selbstverteidigungstechniken zu empowern und ihnen den Mut mit zu geben, sich frei in der Gesellschaft zu bewegen und ein Recht auf Selbstbestimmung zu haben. Was einschließt, sowohl verbale als auch körperliche sexistische Angriffe nicht sprachlos hinzunehmen. * Alle anderen Orte öffnen den Workshop für alle Jugendlichen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sozialem Hintergrund oder ähnlichen Merkmalen. So soll allen Interessierten ein kostenloses Angebot zur Stärkung ihres Körpers und Selbstbewusstseins (Empowern & Auspowern) gegeben werden und zu einer weiteren Auseinandersetzung mit der Thematik anregen. * Die Workshops setzen sich zum Ziel Jugendliche über Gewalt aufzuklären. Dies schließt natürlich eine Auseinandersetzung mit den Themen Gleichbehandlung, Respekt und Toleranz ein. Wie begegne ich anderen Menschen? Warum sollte man auf körperliche und sprachliche Gewalt verzichten? * Die Jugendlichen haben nicht nur die Möglichkeit gemeinsam sportliche Erfolge zu erleben und somit ein Gefühl von Gemeinschaft abseits von nationalen, ethnisierenden oder sozialen Kategorisierungen zu erlangen. Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit mitzubestimmen, was genau sie am Workshop interessiert und welche Themen vertieft werden sollen, wodurch sie an demokratischen Aushandlungsprozessen partizipieren. Dabei erfahren und erlernen sie Prinzipien des Umgangs miteinander direkt durch ihr Mitbestimmungsrecht, solche Prinzipien eines wertschätzenden Umgangs untereinander selbst festzulegen. Wodurch sie letztlich auch praktische Erfahrungen, bezogen auf einen partnerschaftlichen Umgang miteinander als auch Toleranz und Gleichbehandlung machen.

Bei einer erfolgreichen Durchführung des Projektes soll das Angebot in das KulTourmobil der nixlos-Seite integriert werden und somit allen Jugendlichen und Akteur_innen der Kinder und Jugendarbeit in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen zur Verfügung stehen.

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