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Interkultureller Pavillon auf der Festwiese Taucha

Um den Bau eines interkulturellen Jugendtreffpunktes auf einem von der Stadt Taucha zur Verfügung gestellten Grundstück zu finanzieren, möchte wir hiermit eine Förderung durch den Jugendfonds Nordsachsen beantragen.

Der Plan und der Entwurf für dieses Projekt sind zusammen mit Jugendlichen im Jugendparlament entstanden und ausgearbeitet wurden. Bei dem Projekt handelt es sich um den Bau eines Pavillons, der als interkultureller Treffpunkt für Jugendliche dienen soll. Im Rahmen des Projektes sollen Jugendliche, welche wir durch enge Zusammenarbeit mit der Oberschule Taucha, unter Anleitung eines gelernten Handwerkers und mit pädagogischer Begleitung eines Vertrauenslehrers und eines Schulsozialarbeiters einen öffentlichen Pavillons als zukünftigen Jugendtreffpunkt bauen. Im Rahmen eines 2-tägigen interkulturellen Workshops werden ca. 25 Jugendliche pro Tag am 25. und 26. Juni 2018 an diesem Projekt arbeiten. Es wird an beiden Workshop Tagen eine Begrüßung/ Eröffnung geben, mit einer kurzen Abfrage der Erwartungen, das gemeinsame Aufstellen von Regeln, einer Verteilung der Aufgaben und einer Einweisung des Handwerkers. Am Ende des Tages wird in einer Gesprächsrunde abgeglichen werden, inwieweit die Erwartungen der teilnehmenden Jugendlichen sich erfüllt/ nicht erfüllt haben und was die Jugendlichen für sich aus diesem Tag an Erfahrung mitgenommen haben. Der Bau des Pavillons stellt den Startschuss für die Errichtung und Etablierung einer neuen Jugendfläche in Taucha dar, welche ebenfalls vom Jugendparlament Taucha geplant wird. Die Fläche für diesen Jugendplatz wird, auf Drängen des Jugendparlamentes, von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt, welche später auch für die Unterhaltskosten und Instandhaltungskosten sowohl für die Jugendfläche als auch für den Pavillon aufkommen wird. Durch den gemeinsamen Bau der Jugendfläche bzw. des Pavillons zusammen mit den Jugendlichen, wollen wir erreichen, dass diese sich sofort mit der Jugendfläche identifizieren können und vor allem Vandalismusschäden eingegrenzt werden und ein „Wir“-Gefühl entsteht. Ziel dieses Workshops ist es also durch die (Mit-)Arbeit der Jugendlichen am Aufbau des neuen Pavillons ein Jugendtreffpunkt geschaffen wird, der bleibt. Die Jugendlichen können das Gefühl erleben, etwas selbst geschaffen zu haben. Der Treffpunkt an sich soll für alle Jugendlichen der Stadt Taucha und deren Freunde zu einem Treffpunkt werden, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung, etc. und interkulturelle bzw. interreligiöse Begegnungen auf neutralem Gelände ermöglichen. Um den Zugang zu dem Pavillon auch wirklich für jeden zu gewährleisten, werden natürlich sowohl die Jugendfläche als auch der Pavillon frei zugänglich und barrierefrei sein. Die Jugendfläche wird direkt an den Jugendclub Taucha angrenzen, was zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten und Interaktionsmöglichkeiten zwischen den Jugendlichen schaffen wird und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärkt. ? Da die Jugendlichen während dieses Projektes auch die Zusammenarbeit verschiedener kommunaler Akteur_innen, wie z.B. der Stadt Taucha, der Oberschule, der lokalen Handwerker_innen, den Pfandfinder_innen und politischer Einrichtungen, wie dem Jugendparlament, miterleben, kann das Projekt zusätzlich das Demokratiebewusstsein der teilnehmenden Jugendlichen stärken und ihnen die Möglichkeiten von Jugendbeteiligung innerhalb der Gemeinschaft aufzeigen und sie motivieren, selber aktiv mitzugestalten.

Die teilnehmenden Jugendlichen setzen sich aus Mädchen und Jungen zusammen, zudem werden Migrant_innen und Geflüchtete ebenfalls beteiligt werden, wodurch wir uns eine bessere Integration für sie in die Gemeinschaft erhoffen. Dafür versuchen wir u.a. minderjährige, unbegleitete Flüchtlinge aus dem OT Sehlis für unser Projekt zu begeistern, wir nehmen aber auch Kontakt mit Lucky Punch Sehlis sowie der Kirchgemeinde Taucha und der Kleiderkammer Taucha auf, um auf unser Projekt aufmerksam zu machen.

Ziel des Projektes ist es auch, die Fähigkeiten der interkulturellen Kommunikation zwischen den Jugendlichen zu fördern und eine gewisse Sensibilisierung zu erreichen. Da die Jugendlichem gemeinsam etwas Greifbares erschaffen und auch relativ schnell einen Fortschritt sehen, wird zudem die Teamfähigkeit gestärkt und den Jugendlichen ein Erfolgserlebnis kreiert, von dem sie sich immer wieder selbst überzeugen können. Wenn wir eine Förderung vom Jugendfonds Nordsachsen erhalten würden, werden wir mit diesen Mitteln die Kosten für den Handwerker und für das benötigte Material bezahlen. Den Handwerker benötigen wir, um eine fachliche Expertise bei dem Bau des Pavillons zu gewährleisten, damit dieser aufgrund seiner Qualität für mehrere Jahre, mit Glück Jahrzehnte, nutzbar ist. Der Handwerker wird in Zusammenarbeit mit den Betreuer_innen der Schule auch auf den ausreichenden Arbeitsschutz der teilnehmenden Jugendlichen achten. Zu diesem Zweck werden sperrige, große Teile für den Pavillon vorgebaut. Notwendige Foto-, Eltern-, und Arbeitsrechtliche Unterschriften und Absicherungen werden ausgearbeitet und vor Durchführung von den Jugendlichen eingeholt, so dass die Bilder der Veranstaltung auch nach neuem Datenschutzrecht 2018 veröffentlicht werden dürfen!

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