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Unser Kreisjugendforum - 0% Langeweile, 100% Teamgeist 2.0

Was ist geplant?

Eine Weiterführung des Projektes von 2018.

Die Jugendsprecher und Stellvertreter der einzelnen Jugendfeuerwehren aus dem Altkreisgebiet Delitzsch sind im Kreisjugendforum vereint und wollen erneut mit drei Workshops (á 6 h) am 15.6., 24.8. und 19.10. ihr gemeinsames Grundverständnis der Zusammenarbeit und interner Vernetzung schaffen. Als Schwerpunkte sollen * Gewaltprävention * Motivationsday * Radio -und Podcastworkshop stehen.

Ausgangslage:

In den Strukturen der Jugendfeuerwehren sollen im Normalfall Kinder und Jugendliche selbstbestimmt ihren Dienst gestalten können, frei über die eigenen Mittel verfügen und eigene Aktionen und Ausflüge planen. Sie sollten ebenfalls einen eigenen Jugendsprecher wählen können und sich durch diesen in höheren Instanzen (Feuerwehrausschuss bei den Erwachsenen) vertreten fühlen, da er dort mit einer eigenen Stimme Stimmrecht hat und die Jugendgruppe nach außen hin vertritt. Dafür sollte ein Jugendsprecher aber befähigt sein oder durch ein Kreisjugendforum befähigt werden. Gleichwohl regelt eine Jugendordnung alle wichtigen Aspekte in der Feuerwehr mit seiner Untergruppierung in Kinder- und Jugendfeuerwehr. Eine solche demokratisch orientierte Jugendordnung erstellen die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren im Optimalfall selbst.

Ziele:

Mit dem Kreisjugendforum könnten die Jugendsprecher der 30 Jugendfeuerwehren (sofern denn jede Jugendfeuerwehr einen gewählten Vertreter schickt) die einzelnen Vertreter dazu befähigen, in Seminaren oder gemeinsamen Aktionen die Grundfertigkeiten zu erlernen und gezielt anzuwenden, die es benötigt, um Jugendlichen eine Stimme zu geben. Die Jugendsprecher sollten das Kreisjugendforum als eine Art „Basar des Austausches“ für gute Ideen und Ansätze, sowie als Podium für eigene Probleme oder Lösungen sehen. In Form des Austausches und der Aktivierung der eigenen Stärken, kann ein Jugendforum die althergebrachten Strukturen der Erwachsenen durchbrechen und eigene, neue Ansätze erschaffen. Themen wie Mobbing, Mädchen vs. Jungen, Extremismus, Gewalt und Gleichberechtigung gegenüber Erwachsenen sollen diskutiert und bearbeitet (ausgetauscht) werden. Somit wird langfristig nicht die Landschaft, sondern die Kultur verändert, hin zu einer jugendgerechten Ehrenamtsarbeit von und mit Jugendlichen bei der Feuerwehr. Die Jugendfeuerwehren sind somit nicht länger „Ausbildungsorte der Freiwilligen Feuerwehr“, sondern ein Anlaufpunkt für die in vielen Orten fehlende Jugendarbeit, welche man aber damit nicht ersetzen, sondern nur ergänzen könnte. Die Mitglieder, vertreten durch ihren Jugendsprecher in den Jugendfeuerwehren, erarbeiten sich selbst ein Grundverständnis für ihre eigenen Rechte, Anliegen und deren Umsetzung. Durch die drei geplanten Workshops im Projekt, kann das Engagement vor Ort durch die Jugendvertreter und -gruppen gestärkt werden und zum Mitmachen von noch unbeteiligten Jugendlichen anregen, da geplant ist, dass die Jugendsprecher als Multiplikatoren das Gelernte mit in ihre Jugendfeuerwehren nehmen. Im Optimalfall werden durch die Ideen aus dem Kreisjugendforum die Jugendlichen in jedem Ort mit einer Jugendfeuerwehr gestärkt, ihre eigenen Interessen wahr zu nehmen und öffentlich nicht nur zu bekunden, sondern auch umzusetzen. Die Jugendfeuerwehren zeigen somit eine eigene Kultur der Vielfalt und Toleranz auf und werden im Ort als das wahrgenommen, was sie schon immer sein sollten, ein Platz für Jugendliche von Jugendlichen. Doch nicht nur das, die Teilnehmenden nehmen das Gelernte auch mit in alltägliche Begegnungen und können so gestärkt und gefestigt in ihrer Haltung mit dem erlangten Wissen auf komplizierte Situationen reagieren.

Ziele der jeweiligen Workshops:

Gewaltprävention:

Die Jugendlichen sollen ins Gespräch kommen. Was ist Gewalt? Und wann entsteht sie? Dies soll mit einer körperlichen Selbstbetätigung verknüpft werden, indem die Jugendlichen erfahren, wie Gewalt einzudämmen ist. Sie sollen einfache Grundtechniken erlernen, die im Notfall angewandt werden können. Am Ende sollen die Jugendlichen darüber aufgeklärt sein, was Gewalt für Sie und ihre Jugendfeuerwehr bedeutet und wie diese Anlaufstelle frei von Diskriminierung oder Kategorisierung bestehen kann.

Motivationsday:

Aufbauend auf den vorherigen Workshop soll nun gelernt werden, wie das Thema Gewalt zum Thema Motivation wird. Wie kann man diese sportlichen Erfolge und das daraus resultierende Gefühl von Gemeinschaft nutzen, um Jugendliche für weiterführende Themen Gleichberechtigung, Anti-Rassismus usw. zu motivieren. Außerdem sollen dem Jugendlichen Möglichkeiten und Techniken gezeigt werden Andere für das Ehrenamt Jugendfeuerwehr zu begeistern. Ein Ehrenamt, wo man die Möglichkeit bekommt mitzubestimmen und Zuhörer zu finden.

Radio -und Podcastworkshop:

Nach einer Diskussionsrunde konnten wir feststellen, dass sich die Jugendlichen Unterstützung auch im multimedialen Bereich wünschen. Gerade in der heutigen Zeit, wo nicht nur mit Worten diskriminiert wird, sondern sich dieses tatsächliche Schauspiel vor allem online abspielt. Bearbeitete Bilder die gepostet werden, Screenshots, Videos usw. werden unbedacht hochgeladen und verbreiten sich im Netz so schnell, dass eine vollständige Löschung nicht mehr möglich ist. Es dauert nur wenige Stunden und das gesamte Umfeld einer Person ist über diesen Post informiert. Um auf den Wunsch der Jugendsprecher einzugehen, möchten wir einen 3. Workshop durchführen, indem die Jugendsprecher step by step lernen, wie man einen kleinen Podcast erstellt. Damit soll bewerkstelligt werden, dass die Jugendfeuerwehren einfacher und schneller eine eigene Jugendfeuerwehrseite gemeinsam mit ihrem Jugendwart anlegen können beziehungsweise, wenn schon vorhanden, erlernen sollen einfach und schnell einen kurzen Beitrag über Aktionen während des Dienstes oder ähnliches zu Veröffentlichen und somit Jugendliche zu animieren diesem Ehrenamt beizutreten. Außerdem bietet sich hier eine optimale Plattform Werte zu vermitteln und als Vorbild gesellschaftskritische Themen zu besprechen und Musterlösungen aufzuzeigen.

Veröffentlichungen:

Angedacht ist eine Handreichung als eine Art Projektmappe, welche inhaltlich wie folgt aufgebaut sein soll: Vorstellungsprofil, Jugendverordnung, Dienstpläne, Urkunden und Auszeichnungen, Handreichungen aus den Workshops, selbstständig Erarbeitetes, Sonstiges. Unsere Absicht es dabei Vorlagen mitzugeben, welche ausgefüllt werden sollen sowie Handreichungen aus den Workshops zum Nachlesen. Der Jugendsprecher hat dann die Aufgabe diesen Ordner zu jeder Sitzung mitzubringen und individuell weiterzuführen, um für nachfolgende Amtsübernahmen eine Grundlage zu bieten.

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