Wann wollen wir unser Projekt machen?
Zeit - eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Thema im ganzen Projektablauf. Ein Projekt setzt sich aus Planungs-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase zusammen, bedenkt das immer. Tipp: Schreibt euch einen Projektplan mit allen Aufgaben! Stellt darin Deadlines für einzelne Herausforderungen auf. Dabei ist besonders wichtig, für jede Aufgabe einen zeitlichen Puffer einzuplanen: Nach der Faustregel sind das etwa 40% mehr Zeit, als ursprünglich für die Erledigung der Aufgabe geplant war. Dieser Zeitplan wird sich durch unvorhersehbare Ereignisse (zum Beispiel: Krankheit eines Teammitglieds, technische Schwierigkeiten, Probleme in der Kommunikation mit Unterstützer_innen, usw. ) verschieben. Ganz besonders wichtige Termine sind die Tage, an denen ihr eure Projekt endlich umsetzt und nicht mehr daran plant oder an denen alle Kosten für euer Projekt abgerechnet sein müssen. Um die Motivation hoch zu halten, sind Meilensteine in einem Projekt sehr von Vorteil. So hat man immer wieder Erfolgserlebnisse. Nehmt diese Meilensteine mit in euren Zeitplan auf und hebt sie farbig hervor.
Wichtig ist es bei der Zeitplanung auch, den Durchführungstermin eures Vorhabens an eure Zielgruppe anzupassen. So ist es also nicht sinnvoll, ein Projekt, an dem Schulkinder im außerschulischen Rahmen teilnehmen sollen, an einem Dienstag um 11 Uhr in den Schulferien zu starten.
Denkt aber nicht nur an die anderen bei eurer Zeitplanung, sondern auch an euch: Wenn ihr euch konzentrieren müsst, zieht euch zurück. Wenn ihr morgens noch zu müde seid, vereinbart Telefontermine am Nachmittag. Priorisiert eure Tagesaufgaben: Was ist wichtig, was könnt ihr schieben, falls doch etwas dazwischen kommt? Gebt euch ein bestimmtes Zeitlimit. Denn vielleicht kennt ihr das: Plant ihr fünf Stunden für etwas ein, nutzt ihr diese auch, obwohl die Aufgaben zügig hintereinander getan vielleicht nur drei Stunden in Anspruch nehmen würden. Vergesst bitte auch die Pausen nicht!