Warum wollen wir unser Projekt machen? – Zu Zielen.
Natürlich hat jede_r Projektemacher_in große Träume. Aber realistischer ist, wenn ihr euch machbare Ziele steckt, die ihr mit den euch möglichen Mitteln - sei es finanziell oder teampowermäßig - umsetzen könnt. Lieber noch ein Nachfolgeprojekt für längerfristige Vorhaben machen, als an die Grenzen der Organisation stoßen. Es gibt eine gute Methode, wie ihr eure Ziele realistisch überprüfen könnt: SMART.
Das S steht für specific - spezifisch: Das heißt, ihr solltet euer Ziel klar beschreiben und definieren. Die gängigste Art ist hierbei, einen Text zu formulieren, in dem ihr das Ziel eures Projekts darstellt.
Das M steht für measurable - messbar: Ihr solltet Ziele einbauen, die ihr im Verlauf oder nach dem Projekt überprüfen könnt. Beispiele hierfür wären: Unser Projekt soll mindestens 15 Teilnehmer_innen haben. Wir wollen im Verlauf unserer Arbeit mindestens drei Pressemitteilungen veröffentlichen. Unser Siebdruck-Workshop soll mindestens 150 Euro durch Textilienverkauf einbringen.
Das A steht für attractive - attraktiv, aktionsorientiert: Euer Ziel muss so formuliert sein, dass es euch bei der Arbeit motiviert und anspornt, bestenfalls sollte es Vorfreude bereiten. Ein kleines Beispiel: „Wir versuchen mit unserem Skate-Workshop junge Leute für Sport zu begeistern und ihnen so einen aktiveren Lebensstil näher zu bringen.“
Das R steht für realistic - realistisch, erreichbar: Setzt euch Ziele, die umsetzbar sind. Sie sollten niedrigschwellig sein, sodass ihr sie auch erreichen könnt - umso größer auch das Erfolgserlebnis. Erwartet z.B. bei einem Siebdruckworkshop die Teilnahme von 10 Jugendlichen. Im Regelfall schafft ihr es, dieses Ziel umzusetzen.
Das T steht für timed - zeitlich begrenzt: Zu jedem Ziel gehört ein Termin, an dem es erreicht sein soll. Eine zeitliche Rahmensetzung ist das A und O! Ihr wollt ein kleines Festival organisieren? Ein kurzfristiges Ziel wäre hier, eine geeignete Location zu finden. Ein mittelfristiges Ziel wäre, die Zusage von Bands und Musiker_innen zu bekommen. Das langfristige Ziel ist natürlich, eine erfolgreiche Durchführung eures Festivals, bei dem nicht nur eure Teilnehmer_innen, sondern auch ihr Spaß habt.